Corona-Wirtschaftshilfen: „Klein-klein der Staatssekretäre, Juristen und Wortklauber“

Die Schlussabrechnungen der Corona-Wirtschaftshilfen sind gelaufen, zumindest sind die Fristen auf der einen Seite verstrichen. Doch erledigt ist das Thema für Beraterinnen und Mandantinnen damit noch lange nicht. Denn es gelten nicht nur unterschiedliche Rechtsauffassungen in unterschiedlichen Bundesländern, sondern auch das Bearbeitungstempo der Verwaltung ist ein ganz individuelles. Und dann sind da noch die Großmandate. Eine Steuerberaterin und ein Wirtschaftsprüfer berichten.

Steuerberaterin Claudia Thaller-Birkigt ist sauer, sehr sauer sogar, und ein anderes Wort trifft es nicht. „Der Frust ist riesengroß“, sagt die Partnerin der rund 40 Mitarbeitende zählenden Kanzlei WNP Dr. Wasmer Thaller & Partner aus Dresden, „wir werden zur Nacharbeit gezwungen, und dabei wird uns unterschwellig auch immer noch unterstellt, wir hätten Beihilfe zum Subventionsbetrug geleistet.“

https://www.haufe.de/steuern/taxulting/corona-hilfen-steuerberater-zwischen-rueckforderungen-und-frust_598848_636234.html