Stiefkind

Sich digitaler geben, als man ist? Macht das Sinn? Oder schön? Muss so sein, könnte man meinen. Denn wer nach dem Status Quo der Digitalisierung bei der „digitalen Personalakte“ fragt, trifft auf Widersprüchliches. Mal haben 85 Prozent aller Unternehmen eine solche im Einsatz, dann wieder nur 25 Prozent. Warum?

Das liest man gern: Einser-Schüler, Primus, Star unter allen Abteilungen ist… Na? HR natürlich. Zumindest wenn es nach dem Bitkom, der Digitalisierung und dem Stand von gestern geht. Denn 2016 galt: 48 Prozent der Personalabteilungen aller vom IT-Branchenverband Bitkom befragten Unternehmen wiesen eine hohen Digitalisierungsgrad auf; soll bedeuten, sie hätten 75 bis 100 Prozent digitalisiert. Diese Zahl konnte vor zwei Jahren kein Unternehmensbereich toppen.

Erschienen in „lohn+gehalt“ im Oktober 2018.